Laura Schulz nimmt die Anliegen von Anwohnern ernst. Während einer Ortsbegehung schilderten rund ein halbes Dutzend Bürgerinnen und Bürger der Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales der Stadt Obertshausen und Direktkandidatin der FREIE WÄHLER Hessen für die Landtagswahl ihre Sorgen bezüglich des geplanten Skaterparks auf dem Freigelände südlich der Rodauhalle.
Konsens unter allen Beteiligten war, dass eine Skaterbahn für Obertshausen sinnvoll und wünschenswert sei, der geplante Standort am angrenzenden Wohngebiet jedoch mit so viel Problemen behaftet ist, dass zukünftiger Ärger wahrscheinlich sei. „Zu den Zeiten der Mini-Skaterbahn vor über zehn Jahren hatte ich immer einen Besen samt Schippe dabei, wenn wir mit unserer Enkelin den Platz besucht haben“, erinnerte sich Anwohner Fritz Kress an katastrophale Zustände und einen regelmäßig mit Glasscherben übersäten Platz. „Der Rand des geteerten Verbindungsweges von der Rodau- zur Schubertstraße wurde regelmäßig als öffentliche Toilette missbraucht.“ „Die Investitionskosten sind absehbar, die Folgekosten jedoch könnten ein Fass ohne Boden werden, auf denen die Stadt sitzen bleibt“, gab ein Teilnehmer zu bedenken.
Auch kam die Frage auf, wer die Spender konkret seien. Immerhin schreibt das Parteiengesetz vor, dass bei Spenden über 50.000 Euro die Gönner namentlich veröffentlicht werden müssten. „Auch den Skatern ist nicht gedient, wenn sie mit übermäßiger Lärmbelästigung ihrem Sport nachgehen und dadurch die Anwohner nerven“, bemerkte eine Teilnehmerin und verwies auf den inzwischen aufgekommen Ärger über die negativen Begleiterscheinungen am Streetballplatz an der Vogelsbergstraße. „Wir sollten einen geeigneten Standort finden, der möglichst von Allen akzeptiert wird“, sagte Laura Schulz und schlug vor, einen Prüfantrag bezüglich des Standortes zu stellen.
„Die Bürger für Obertshausen werden sich für einen Skaterplatz einsetzen uns schätzen das Engagement der ortsansässigen Skater sehr. Investitionen für die Kinder- und Jugendförderung werden leider viel zu selten getätigt in dieser Stadt, jedoch muss die Finanzierungsfrage erst geklärt werden. Leider liegen uns hier keine transparenten Aussagen seitens der Verwaltung vor. Auch verwundert uns die Auswahl des Standortes sehr. Im Jahr 2013 lag noch ein Prüfbericht vor, der auf die Problematik des Untergrundes der Freifläche einging", betonte Schulz.
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